Gute Kombination: Elektro-Fuhrpark und Photovoltaik
„All das können wir in unserem TCO-Rechner abbilden und mit den Daten nicht nur Kosten vergleichen, sondern am Ende auch eine erste Indikation geben, wie hoch das Potential zur lokalen Treibhausgasreduktion ist, wenn die Flotte auf Elektromobilität umgestellt wird“, sagt Zimmermann. Lediglich die während der Fahrzeugproduktion anfallenden Emissionen werden vorerst nicht in der Berechnung berücksichtigt, da die Daten der einzelnen Hersteller nicht zur Verfügung stehen – weder bei Verbrennern noch bei Elektroautos.
Besonders gut bei Kosten und Emissionen im Betrieb schneiden Unternehmen wie Pröckl ab, die bereits gut 50 Prozent ihres Strombedarfs über eine hauseigene Photovoltaikanlage decken. „Damit produzieren wir rund 165.000 bis 170.000 Kilowattstunden eigenen Strom pro Jahr“, sagt Christoph Pröckl. Und perspektivisch soll der Anteil an selbstproduziertem grünem Strom noch weiter steigen: „Wir prüfen aktuell die Wirtschaftlichkeit einer Überdachung der Parkplätze, um darauf dann weitere PV-Anlagen zu installieren.“ So macht sich das Unternehmen unabhängiger von schwankenden Strompreisen. Denn Energie wird teuer bleiben und bei fossilen Energieträgern durch den notwendigen Kauf von CO2-Emissionszertifikaten im Rahmen des Europäischen Emissionshandels noch teurer werden.
Zur Finanzierung der Elektro-Fahrzeugflotte hat Pröckl sich für Leasing entschieden. Ein maßgeblicher Grund dafür seien die besser kalkulierbaren Kosten durch die langfristig festgeschriebenen Leasingraten. „Gerade bei Elektrofahrzeugen bietet sich dies aktuell besonders an, da die Restwerte noch schwer kalkulierbar sind. Mit dem Leasing liegt dieses Risiko nicht bei uns“, betont Pröckl. „Außerdem nutzen wir ein Full-Service-Leasing, bei dem alle Wartungen und Reparaturen enthalten sind.“ Zwar gehe man davon aus, dass Elektrofahrzeuge angesichts der geringeren Anzahl an Verschleißteilen weniger wartungsanfällig sind, falls aber im Extremfall der Akku ausfällt, würde dies größere Kosten mit sich bringen.
Darüber hinaus schätzt der Kaufmann die Herstellerunabhängigkeit der Deutschen Leasing, die eine maximale Flexibilität bei der Wahl der benötigten Fahrzeuge ermöglicht. Dies sei ein Vorteil, von dem auch die eigenen Mitarbeiter unmittelbar profitieren, weil sie ihren gewünschten Dienstwagen aus einem größeren Angebot aussuchen können.
Als größter herstellerunabhängige Leasing-Spezialist in Deutschland bietet die Deutsche Leasing mit ihrer sogenannten „360° E-Mobilitätsstrategie“ alle Aspekte für ein modernes Flottenmanagement an:
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Beratung und Betreuung durch geschulte Spezialisten für Elektromobilität
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Beschaffung von E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden sämtlicher Marken
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Übernahme des Restwertrisikos
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Beratung zu allen Fördermöglichkeiten für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride
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Individuelle Ladelösungen
Christoph Pröckl ist zuversichtlich, dass es im Zuge technischer Weiterentwicklungen und mit Unterstützung der Deutschen Leasing gelingen kann, den Anteil an Elektrofahrzeugen im Fuhrpark perspektivisch noch weiter auszubauen: „Im Pkw- und Transporter-Bereich hängt dies maßgeblich von der Reichweite und Ladedauer ab. Falls die Transporter wie Mercedes Sprinter oder Vito als E-Version mal 600 km Reichweite bei 15 Minuten Ladedauer haben, wird dies langfristig sicherlich der Fall sein.“ Die aktuell erzielbaren Reichweiten von rund 200 Kilometern hält er dagegen noch nicht für ausreichend. Hier ist Pröckl gespannt, ob Elektro-Lkws oder auch der Einsatz von Brennstoffzellen zeitnah praktikabel und kosteneffizient sein werden.