Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das Exportgeschäft vieler mittelständischer Unternehmen, die im internationalen Geschäft tätig sind, in den vergangenen Monaten stark beeinflusst. Themen wie Risikominimierung und Kreditabsicherung rücken in diesen Zeiten verstärkt in den Fokus, wenn es um Exportgeschäfte geht. Doch wie kann man sich in unsicheren Zeiten und darüber hinaus bei Investitionen im Ausland besser absichern? Im Bereich der Exportfinanzierung bietet sich das sogenannte ECA gedeckte Geschäft an. Doch wie funktioniert das genau? Und welche Vorteile bietet diese Form der Auslandsfinanzierung? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Was bedeutet ECA?
ECA steht für Export Credit Agency (=Exportkreditagentur) und bezeichnet eine Institution, die im Auftrag eines Staates wie der Bundesrepublik Deutschland die Förderung von Exportgeschäften speziell in Schwellen- und Entwicklungsländer forciert. Dies wird durch die Übernahme von Kreditrisiken über Kreditausfallversicherungen ermöglicht. Eine Kreditausfallversicherung schützt im Wesentlichen vor dem Ausfall von Forderungen, und sorgt für sichere Zahlungsströme. Auch gegenwärtig in Zeiten der Corona-Pandemie, die von Unsicherheiten im nationalen wie internationalen Geschäft geprägt sind, bietet diese Art der Exportfinanzierung mittelständischen Unternehmen eine gute Möglichkeit, weiterhin Exportgeschäfte zu betreiben und abzusichern.