Schon seit den Anfangsjahren des Leasings ist das Element Pay-as-you-earn Teil der DNA des Leasinggeschäfts. Dieser Vorteil in der Vertragsgestaltung von Leasing ist für Unternehmen aller Größen interessant – egal ob kleine Unternehmen oder große Mittelständler. Die Leasingraten stehen dabei in Abhängigkeit zu den Einnahmen, die das Investitionsobjekts erwirtschaftet. Das schont die eigene Liquidität und die eigene Kreditlinie und gibt Handlungsspielräume für andere Investitionen.
Was ist das Pay-as-you-earn Prinzip?
Leasing nach Pay-as-you-earn Prinzip – auch PAYE abgekürzt – macht die Vorteile von klassischem Finanzierungsleasing deutlich: Ausrüstungsinvestitionen in beispielsweise eine Maschine, Agrar-und Forsttechnik oder eine Speziallösung aus der Medizintechnik sind dank Pay-as-you-earn Leasing ohne Einsatz von Eigenkapital möglich. Das Unternehmen als Leasingnehmer zahlt für das Leasingobjekt erst ab Beginn der Nutzung. Er muss damit keine Vorausfinanzierung für das Objekt leisten, sondern die Kosten – die Leasing-Raten – werden direkt aus den Erträgen des Leasingobjekts erwirtschaftet. Damit bleibt die eigene Kreditlinie bei der Hausbank unangetastet und die Liquidität geschont.
Bei Software-Leasing wird die Bedeutung von Pay-as-you-earn noch anschaulicher: Die Kosten werden auf die gesamte Nutzungsdauer verteilt. Dies gilt für die Vorfinanzierung wesentlicher Bestandteile wie der Programmierung oder Anpassung durch Externe ebenso wie für anfallende Eigenleistungen. Die erste Leasingrate wird erst fällig, wenn die Nutzung beginnt. Dadurch entfällt die Doppelbelastung während der Übergangsphase. Gleichbleibende Leasing-Raten garantieren eine sichere Basis für die Kostenkalkulation.