Operate Leasing als Schlüssel zur Anpassungsfähigkeit
Viele Unternehmen stellen sich auf starke Schwankungen ihrer Absatzmärkte ein. Dies wird nicht nur durch geopolitische Risiken, sondern auch durch die grundsätzliche Transformation vieler Branchen verursacht. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und des Einsatzes Künstlicher Intelligenz verändern sich Geschäftsmodelle. In einem solchen Umfeld ist es besonders wichtig, auch bei Investitionen flexibel zu bleiben. Operate Leasing bietet hierfür ein geeignetes Instrument. Unternehmen können Maschinen und Anlagen über einen kürzeren Zeitraum nutzen, ohne sich langfristig binden zu müssen.
Dank der immer kürzeren Innovationszyklen im Bereich Hard- und Software sowie neuester Maschinen und der wachsenden Bedeutung der KI herrscht ein enormer Modernisierungs- und somit Kostendruck. Davon sind die meisten Betriebe in nahezu allen Branchen betroffen. Die Ausgaben der mittelständischen Unternehmen für die Digitalisierung sind entsprechend deutlich gestiegen. Sie beliefen sich im Mittelstand im Jahr 2024 laut den Volkswirten von KfW Research auf knapp 32 Milliarden Euro und sind damit im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 54 Prozent gestiegen. Mit der wachsenden Bedeutung von KI wird der Investitionsbedarf der Unternehmen weiter steigen. Operate Leasing bietet ihnen die Chance, in moderne Technologien und Anlagen kapitalschonend zu investieren.
Bilanzvorteile und steuerliche Entlastung nutzen
Operate Leasing zielt im Gegensatz zum Finanzierungsleasing, das eher auf eine mittel- bis langfristige Nutzung der Objekte ausgelegt ist, auf eine kurzfristigere Nutzung der Anlage oder der Maschine – ohne eine mögliche Übernahme am Vertragsende. „Kurzfristig“ bedeutet hier eine Laufzeit im Verhältnis zur betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Anlage. Zudem bleibt der Leasinggeber Eigentümer des Leasingobjekts und bilanziert dieses auch in seiner Bilanz. Die Finanzierungsform ist damit vergleichbar mit der Miete.
Unternehmen, die Operate Leasing nutzen, können die Leasingraten als Betriebsausgaben absetzen. Diese Raten gehen direkt in die Gewinn- und Verlustrechnung ein und reduzieren die Steuerlast. Zudem muss das Unternehmen die geleaste Anlage nicht in der Bilanz aktivieren. Außerdem entstehen beim Operate Leasing keine langfristigen Verbindlichkeiten, die in der Bilanz auszuweisen sind. Dies führt zu einer verbesserten Kapitalstruktur und einer höheren Eigenkapitalquote, da keine langfristigen Verbindlichkeiten aufgenommen werden. Dies kann besonders vorteilhaft für Unternehmen sein, die ihre Bilanzkennzahlen optimieren möchten.