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Zinsdruck mit Folgen: Warum der Mittelstand jetzt umdenken muss

Zinsdruck mit Folgen

Warum der Mittelstand jetzt umdenken muss

Die beispiellosen Schuldenpläne Deutschlands haben ein Zinsbeben ausgelöst und verteuern nicht nur die staatliche Kreditfinanzierung. Sie verschärfen auch die ohnehin immer herausfordernder werdende Fremdkapitalaufnahme der Privatwirtschaft – insbesondere für den Mittelstand. Wie Unternehmen in der aktuellen Ausnahmesituation dennoch ihre finanzielle Handlungsfähigkeit sicherstellen, um Zukunftsinvestitionen zu stemmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Erfahren Sie in unserem Artikel:

  • Die geplante Billionen-Euro-Schuldenaufnahme der künftigen Bundesregierung sorgt für Turbulenzen an den Fremdkapitalmärkten und erschwert auch Finanzierungen für den Mittelstand.
  • Neben steigenden Zinsen drängen strengere Kreditvergaberichtlinien und wachsende regulatorische Hürden wie das Steueroasenabwehrgesetz hiesige Unternehmerinnen und Unternehmer, ihre Finanzierungsstrategien neu auszurichten.
  • Alternative Finanzierungsformen wie Leasing, Factoring sowie staatliche Förderprogramme gewinnen an Bedeutung, denn sie bieten attraktive Konditionen, bedarfsgerechte Flexibilität und einzigartige Liquiditätsvorteile.

Die jüngsten finanzpolitischen Entwicklungen in Berlin senden Schockwellen durch die Kapitalmärkte und stellen den Mittelstand vor neue Herausforderungen. Die geplante Billionen-Euro-Schuldenaufnahme der künftigen CDU-SPD-Bundesregierung hat nicht nur eine kontroverse politische Debatte entfacht, sondern auch massive Auswirkungen auf die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen.

Seit sich Ende vergangenen Monats die Konturen dieses fiskalischen Mammutprojekts immer deutlicher abzeichneten, lösen sie beispiellose Turbulenzen an den Anleihenmärkten aus. So stieg die vielbeachtete Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit in der Spitze ab dem 28. Februar innerhalb von nur vier Handelstagen von unter 2,4 Prozent auf fast 2,9 Prozent. Ein Sprung, der in seiner Dramatik an historische Krisenmomente wie die Asienkrise 1998 oder den Corona-Crash 2020 erinnert.

Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen: Sie verteuert nicht nur die staatliche Refinanzierung erheblich, sondern wirkt sich direkt auf die Finanzierungskosten der Privatwirtschaft aus. Für den Mittelstand bedeutet dies eine fundamentale Neuausrichtung seiner Finanzierungsstrategien, um Handlungsfähigkeit und Zukunftsinvestitionen zu sichern.

Zum einen müssen Unternehmen, die neue Anleihen oder andere Verbriefungen begeben möchten, zwangsläufig höhere, konkurrenzfähige Zinsen bieten, um Investoren weiterhin für ihre Emissionen zu gewinnen. Zum anderen verteuern sich dadurch auch Bankkredite weiter.

Finanzierungsklemme bei zukunftssichernden Investitionen droht

Betroffen sind insbesondere Darlehen mit längeren Laufzeiten, wie sie typisch sind für Investitionsdarlehen mittelständischer Firmen. Denn anders als kurzfristige Bankkredite refinanzieren die Geldhäuser diese nicht direkt zum – aktuell vergleichsweise niedrigen – Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB), sondern zum wesentlichen Teil ebenfalls über den Kapitalmarkt, indem sie selbst Anleihen emittieren oder andere Formen der Fremdkapitalaufnahme nutzen.

Die hochschnellenden Refinanzierungskosten werden über höhere Kreditzinsen an Unternehmen weitergegeben. Und dürften das in den vergangenen Monaten ohnehin schon stark gestiegene Bankzinsniveau künftig noch weiter nach oben treiben. Aktuell liegen die durchschnittlichen Zinssätze für Unternehmenskredite gemäß des jüngst veröffentlichten „FCF Zins- & Kreditmonitors" bei etwa vier Prozent. Die Firmen befänden sich somit in einem Umfeld mit Kreditzinsen, die zuletzt vor über einer Dekade auf diesem Niveau lagen, konstatieren die Fachleute des Münchener Finanzierungsspezialisten Fox Corporate Finance, die den Bericht halbjährlich publizieren. Zum Vergleich: Es ist keine zehn Jahre her, als für Firmenkredite 2016 im Schnitt nur rund ein Prozent Zinsen aufzubringen waren.

Und diese Entwicklung dürfte erst der Anfang eines anhaltenden Zinsanstiegs sein. Denn Fachleute prognostizieren eine weitere Verschärfung der Situation an den Fremdkapitalmärkten. So zeichnet Sam Lynton-Brown, Chef der Makrostrategie bei der französischen Großbank BNP Paribas, ein Bild, das Unternehmer aufhorchen lassen sollte: Er warnt davor, dass die richtungsweisende Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bis 2028 die Vier-Prozent-Marke erreichen könnte.

Mittelstand verabschiedet sich zunehmend vom Bankkredit

All dies geschieht in einer Zeit, in der ohnehin immer weniger Mittelständler auf klassische Bankkredite setzen. Eine jüngst veröffentlichte Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zeigt: Der Anteil dieser Unternehmen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahezu halbiert – von 40 Prozent im Jahr 2004 auf nur noch 23 Prozent im Jahr 2023. Besonders bemerkenswert: Laut KfW verzichten mittlerweile viele Mittelständler sogar vollständig auf Bankkredite. Gründe dafür seien neben dem Wunsch vieler Firmen nach finanzieller Unabhängigkeit und Flexibilität auch strengere Kreditvergaberichtlinien, die den Banken auferlegt werden. Man beobachte, dass Banken restriktiver bei der Vergabe neuer Kredite werden, bestätigen die Fachleute der FCF-Studie.

Regulatorische Anforderungen erschweren verbriefte Darlehen

Die Finanzierungslandschaft für den Mittelstand wird zudem durch weitere regulatorische Anforderungen immer restriktiver. Ein Beispiel hierfür ist das Anfang 2025 in Kraft getretene Steueroasenabwehrgesetz (StAbwG), das darauf abzielt, die steuerliche Abzugsfähigkeit von Zinsen aus bestimmten Verbriefungen einzuschränken. Dies betrifft insbesondere Inhaberschuldverschreibungen, bei denen die Identität der Anleihegläubiger nicht bekannt ist. Die Crux: Emittenten müssen nachweisen, dass ihre Gläubiger nicht in „nicht kooperativen Steuerhoheitsgebieten“ ansässig sind – eine Aufgabe, die bei anonymen Inhaberpapieren praktisch unmöglich ist.

Die Fremdkapitalaufnahme dürfte sich für betroffene Unternehmen deutlich verteuern. Experten aus Wirtschaft und Finanzsektor drängen daher den Gesetzgeber, dringend notwendige Klarstellungen vorzunehmen und praktikable Ausnahmeregelungen zu schaffen. Ziel müsse es sein, negative Auswirkungen auf den Kapitalmarkt zu vermeiden und die Finanzierungsfähigkeit des Mittelstands nicht zusätzlich zu belasten.

In dieser herausfordernden Gemengelage wird es für mittelständische Unternehmen entscheidend sein, ihren Finanzierungsmix zügig anzupassen und verstärkt alternative Finanzierungsformen in Betracht zu ziehen. Dazu gehören vor allem Leasing, Factoring – und auch staatliche Förderprogramme rücken stärker in den Fokus. Doch was genau bieten diese alternativen Finanzierungsformen, und warum sind sie gerade jetzt so attraktiv?

Leasing: Flexibilität und Liquiditätsschonung

Leasing ist eine der effektivsten alternativen Finanzierungsformen, die Unternehmen in Zeiten steigender Zinsen und hoher Unsicherheit nutzen können. Bei Leasing mietet das Unternehmen die benötigten Vermögenswerte, wie etwa Maschinen oder IT-Infrastruktur, von einer Leasinggesellschaft gegen eine monatliche Rate. Dies bietet mehrere entscheidende Vorteile: Das geleaste Objekt wird nicht im Anlagevermögen geführt, was die Eigenkapitalquote schont und die Bilanz entlastet. Feste monatliche Raten ermöglichen eine präzise Kostenkalkulation und Planung. Kapital bleibt für andere Investitionen verfügbar, da keine hohe Kapitalbindung besteht.

Factoring: Sofortige Liquidität und Risikominimierung

Factoring stellt eine bewährte Methode dar, um schnell und unkompliziert Liquidität zu schaffen. Unternehmen verkaufen ihre offenen Forderungen an eine Factoringgesellschaft und erhalten sofort einen Teil  des Rechnungsbetrags. Der verbleibende Restbetrag wird nach Zahlungseingang beim Kunden, abzüglich einer Gebühr, überwiesen. Diese Methode bietet mehrere Vorteile: Unternehmen müssen nicht auf lange auf das Begleichen ihrer Rechnungen warten, sondern können umgehend über Kapital verfügen. Das Risiko eines Forderungsausfalls wird von der Factoringgesellschaft übernommen. Die Abwicklung der Forderungen wird ausgelagert, wodurch interne Ressourcen geschont werden.

Förderprogramme: Attraktive Konditionen für Zukunftsinvestitionen

In Deutschland rücken derzeit Förderprogramme wieder stärker in den Fokus: So bietet etwa die KfW seit Februar 2025 im Auftrag des BMWK neue Zuschüsse für Zukunftsinvestitionen an – eine wertvolle Unterstützung in Zeiten steigender Fremdkapitalkosten. Diese Programme ermöglichen Unternehmen kombinierte Finanzierung mit attraktive Konditionen von Zukunftsinvestitionen, um in Digitalisierung, Dekarbonisierung und andere zukunftsträchtige Projekte zu investieren.

Fazit: Jetzt Finanzierungskonzept anpassen

Die aktuellen Entwicklungen bei den Konditionen klassischer Finanzierungsinstrumente an den Fremdkapitalmärkten sind ein Weckruf an alle mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Wer jetzt aktiv wird und sein Finanzierungkonzept anpasst, wird die sich abzeichnenden Herausforderungen einfacher meistern.

Die Deutsche Leasing steht Ihnen dabei als starker Partner zur Seite. Mit maßgeschneiderten Lösungen, umfassender Beratung und tiefem Branchen-Know-how unterstützen wir mittelständische Firmen dabei, ihre Investitionsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Vereinbaren Sie hier ihr persönliches Beratungsgespräch.

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