Nachhaltigkeit bezeichnet allgemein ein Prinzip, nach dem Ressourcen so genutzt werden, dass die Stabilität eines Systems erhalten bleibt. Also zum Beispiel, dass nur so viele Bäume gefällt werden, wie auch nachwachsen können. In der Wirtschaft und Finanzindustrie wird Nachhaltigkeit aus drei Blickwinkel betrachtet, den sogenannten ESG-Faktoren: E wie Environmental (Ökologie), S für Social (Soziales) und G wie Governance (gute Unternehmensführung). Unter dem ökologischen Aspekt wird der Erhalt der Natur verstanden, indem beispielsweise die übermäßige Nutzung der natürlichen Ressourcen vermieden und auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Unter den sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit fällt unter anderen Arbeitsschutz, Chancengleichheit oder gesellschaftliches Engagement eines Unternehmens. Die ökonomische Nachhaltigkeit hat ein Wirtschaften zum Ziel, das transparent ist und auch die Lebensqualität künftiger Generationen berücksichtigt. Eine Nachhaltigkeit, die aus diesen drei Aspekten besteht, soll Leitlinie für Unternehmen, Gesellschaften und Staaten gleichermaßen sein.