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Das Logistikzentrum der FRICKE Gruppe - Meilenstein für Wachstum und Resilienz

„Wir müssen groß denken“

Das Logistikzentrum der FRICKE Gruppe - Meilenstein für Wachstum und Resilienz

Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren zur Hightech-Branche entwickelt. Doch auch die leistungsstärksten Traktoren oder Saatgutmaschinen verschleißen oder benötigen turnusmäßig neue Ersatzteile. Führender Anbieter in Deutschland und Europa in Sachen Landtechnik, Baumaschinen und Garten- und Kommunaltechnik ist das Familienunternehmen FRICKE. Mit Unterstützung der Deutschen Leasing errichten die Niedersachsen aktuell im Saarland ein zweites großes Logistikzentrum – mit einer Lagerkapazität für 120.000 Artikel und 9.600 versendeten Paketen Tag für Tag. Hans-Peter Fricke, Inhaber und CEO der FRICKE Gruppe, und Holger Wachholtz, CFO der FRICKE Gruppe, erklären im Interview, warum die millionenschwere Investition auf das weitere Wachstum des Unternehmens wie ein Turbodünger wirken könnte.

Herr Fricke, bei der Grundsteinlegung für das Logistikzentrum im saarländischen Tholey Mitte vergangenen Jahres haben Sie das Vorhaben als „Herzensprojekt“ bezeichnet. Was rührt Sie denn an dem Industriegebäude so?

Fricke: Es ist für unser 1923 gegründetes Unternehmen ein Riesenschritt – in betriebswirtschaftlicher und auch geostrategischer Hinsicht. Durch die Positionierung im Herzen Europas stärken wir unsere Position auf den Märkten in Südeuropa nochmals – vor allem in Frankreich und Spanien mit ihrer historisch starken Landwirtschaft. Wir heben damit unsere Ersatzteillogisitik für Land-, Bau-, Garten- und Kommunaltechnik in Südeuropa und Süddeutschland auf ein neues Niveau.

Sie nehmen für das Projekt eine Menge Geld in die Hand – und das in wirtschaftlich angespannten Zeiten: 160 Millionen Euro. Da können Sie sich keinen Bauverzug leisten. Läuft alles nach Plan?

Wachholtz: Ja, wir liegen voll auf Kurs und werden noch vor Ende dieses Jahres den primären Bauabschnitt in Betrieb nehmen können. Die erste Kundenlieferung wird dann Ende des ersten Quartals 2026 unser Lager verlassen.

Herr Fricke, bei der Grundsteinlegung haben Sie den besonderen „Tholey-Spirit“ gelobt. Was genau meinen Sie damit?

Fricke: Damit meine ich die wirklich außergewöhnlich gute, offene und jederzeit verbindliche Zusammenarbeit aller Beteiligten – einschließlich der öffentlichen Hand. Wir hatten von Beginn an eine erstklassige Kommunikation mit der lokalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Mit denen konnten wir Klartext reden und wurden jederzeit unterstützt. So haben wir etwa eines Tages festgestellt, dass wir einen spezialisierten Bodengutachter benötigen, weil wir erkannten, dass wir auf einem Felsen bauen. Das ist nicht ohne. Schon am nächsten Tag war der Gutachter auf Vermittlung der Wirtschaftsförderer da. Vielleicht haben dieses bemerkenswerte Tempo und diese Offenheit damit zu tun, dass das Saarland immer wieder starke Strukturkrisen durchlebt hat. Einst war es die Kohle, heute ist es die Automobilbranche. Daher ist das Land vielleicht dankbarer als andere, wenn neue Investoren wie wir anklopfen. Von mir aus könnte diese Wirtschaftsfreundlichkeit andernorts auch Schule machen.

Welche Bedeutung hat das neue Logistikzentrum für die FRICKE Gruppe?

Fricke: Einst gegründet als regionaler Landtechnik-Händler in Niedersachsen, sind wir heute ein weltweit tätiges Unternehmen mit rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz. Gut zwei Drittel unseres Umsatzes erzielen wir mit dem Vertrieb von Ersatzteilen, Reparaturteilen oder Zubehör. Und das längst über die deutschen Grenzen hinaus. In Österreich und den Niederlanden sind wir seit 2001 tätig, Frankreich, Belgien, Italien und Polen starteten 2005, Spanien 2011. Jeweils kleine Lager in jedem dieser Märkte zu errichten, hätte keinen Sinn gemacht. Dafür ist unser Artikelbestand mit mehreren Hunderttausend Artikeln einfach zu groß. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Traktors hier in Deutschland liegt bei 17 bis 18 Jahren, in etwa doppelt so lang wie beim Auto. Allein daher benötigen wir viel mehr Ersatzteile als etwa die Autobranche. Hinzu kommt die sehr viel größere Produktvielfalt in der Agrartechnik – wir haben viel mehr Maschinentypen, die wir bedienen müssen. Verschärfend ist der Zeitfaktor: Einen privaten Autofahrer können Sie in der Werkstatt vielleicht ein paar Tage vertrösten, einen Landwirt aber nicht.

Warum nicht?

Fricke: Wir müssen sicherstellen, dass die bestellen Artikel schnellstmöglich zu unseren B2B-Kunden in die Werkstätten gelangen. Jeder Tag Ausfall, an dem etwa ein Traktor wegen eines fehlenden Reparaturteils nicht zurück auf den Acker kann oder ein Mähdrescher nicht aufs Weizenfeld, bedeutet für die Landwirte viele Tausend Euro Verlust. Daher haben wir uns neben dem Zentrallager in Heeslingen für den zweiten Standort im Saarland entschieden. So ist sichergestellt, dass künftig Kunden auch aus Spanien oder Frankreich, die heute bestellen, Morgen die notwendigen Ersatzteile in die Werkstatt bekommen. Mit dem Standort in Tholey verkürzen wir die Strecke zu den Logistik-Hubs für die Märkte im Süden Europas. Die kürzeren Wege sind auch im Sinne der Umwelt. Heute werden beispielsweise rund 70 Prozent unserer Sendungen nach Frankreich geflogen, das brauchen wir künftig nicht mehr. Zugleich sichern wir mit diesem zweiten Lager, das am Ende rund 600 neue Arbeitsplätze schafft, unser zukünftiges Wachstum ab und stärken unsere Resilienz als Gruppe.

"Das ist für uns die größte und wichtigste Investition in der gesamten Unternehmensgeschichte. Da müssen wir uns auf unsere Finanzierungspartner zu 100 Prozent verlassen können. Wenn wir investieren, können wir nicht klein, wir müssen groß denken."

Holger Wachholtz, CFO der FRICKE Gruppe

Welche Rolle spielte beim „Tholey-Spirit“ die Deutsche Leasing? Wie erleben Sie die Zusammenarbeit, Herr Wachholtz?

Wachholtz: Die Deutsche Leasing ist aus dem Bieter-Wettbewerb – dem „Beauty Contest“ – als klare Siegerin hervorgegangen. Überzeugt hat uns ihre Rolle als Lead Arranger der Finanzierung und der starke Verbund in ihrem Rücken. Die Expertinnen und Experten der Deutschen Leasing haben uns bei der Finanzierung fundiert beraten. Und vor allem haben sie uns die Gewissheit vermittelt, dass sie die nächsten Entwicklungsschritte mit uns gehen werden. Denn wir benötigen auch für die zweite und dritte Ausbaustufe starke und verbindliche Partner. Wir reden hier von einer dreistelligen Millionensumme, besonders die Investitionen in die Fördertechnik sind immens. Das ist für uns die größte und wichtigste Investition in der gesamten Unternehmensgeschichte. Da müssen wir uns auf unsere Finanzierungspartner zu 100 Prozent verlassen können. Wenn wir investieren, können wir nicht klein, wir müssen groß denken.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an der Investition?

Wachholtz: Neben der erwähnten schieren Größe ist es die Struktur, die diese Finanzierung bemerkenswert macht. Die millionenteure Fördertechnik haben wir per Leasing finanziert mit anschließender Kaufoption. Auf diese Weise schonen wir unsere Bilanz – kein unwichtiger Aspekt in Zeiten angespannterer Finanzierungsmärkte. Zudem haben wir eine an die Nutzungsdauer des Systems angepasste lange Laufzeit von 15 Jahren inklusive Bauphase vereinbart. So eine Fördertechnikanlage hat eine lange Lebensdauer. Der erste Teil der Fördertechnik, die wir im Lager in Heeslingen in Betrieb haben, ist jetzt 14 Jahre alt und erfreut sich weiter bester Gesundheit. Wir kennen andere Fördertechnikanlagen etwa bei Volkswagen, die laufen schon seit 40 Jahren.

Über die FRICKE Gruppe

Die 1923 gegründete FRICKE Gruppe ist im internationalen Handel mit Ersatzteilen, Landmaschinen, Nutzfahrzeugen und Gartentechnik in 27 Ländern an insgesamt 89 Standorten erfolgreich tätig. In der inhabergeführten Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im niedersächsischen Heeslingen sind mehr als 3.800 Vollzeitmitarbeiterinnen und -mitarbeiter beschäftigt.

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