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Deutsche Unternehmen in den USA_Header_Visual_1600x545.jpg

Besonderheiten der US-Märkte meistern

Wer in den US-Markt einsteigt, kommt aufgrund seiner fehlenden Kredithistorie gar nicht oder nur schwer an Geld. Und selbst Unternehmen, die bereits lange auf dem Markt sind, können in Finanzierungsfragen plötzlich blank dastehen. Wir sprachen mit Svenja Buß von der Deutschen Leasing, die bei den US Business Partners den Bereich Asset Finanzierung und Leasing verantwortet.
Svenja Buß, Deutsche Leasing
Svenja Buß, Regional Sales Manager,  Deutsche Leasing Canada Corp.

Wie schwierig der Einstieg ins US-amerikanische Finanzwesen ist, bekam Svenja Buß bei ihrem Umzug nach Übersee selbst zu spüren. „Zu den Besonderheiten der US-Finanzmärkte gehört die sogenannte Credit-History“, weiß die Finanzexpertin. In dieser spiegelt sich das Zahlungsverhalten und damit die Vertrauenswürdigkeit des Kunden wider. Ist keine Credit-History vorhanden, gibt es von der US-Bank auch kein Geld. Schon gar nicht, wenn größere Assets finanziert werden müssen. Doch auch im privaten Bereich wurde Svenja Buß, die bei der Deutschen Leasing tätig ist und als Partner bei den US Business Partners den Bereich Finanzierung verantwortet, schnell vor Herausforderungen gestellt. „Auch Stromanbieter und Vermieter blicken in den USA auf die Credit-History“, erklärt Buß. Diese Kredithistorie müssen sich Privatpersonen und Unternehmen erst aufbauen. Etwa drei bis vier Jahre dauert es, bis der sogenannte Credit-Score – eine dreistellige Nummer – ausreichend hoch ist, um von US-Banken als solvent angesehen und in die Finanzierung genommen zu werden. Diese Zeit haben Unternehmen nicht immer, zumal anfangs bei US-Banken horrende Zinsen und hohe Anzahlungen fällig werden. Doch genau hier kommen die US Business Partners ins Spiel. Die Organisation berät und begleitet Unternehmen der DACH-Region beim Eintritt in den US-Markt in Steuer-, Rechts-, Versicherungs-, und Vertriebsfragen, als auch in den Bereichen Logistik, Personal und durch Svenja Buß auch in Finanzierungsfragen. Und diese Beratung ist notwendig, denn selbst erfahrenen Unternehmen unterlaufen immer wieder Fehler und Unachtsamkeiten, die sich aus unterschiedlichen Prinzipien, Gesetzen und Prozessen in Europa ergeben.

Deutsche Leasing ermöglichst Asset-Finanzierung im Ausland

Erst neulich hat Svenja Buß erlebt, dass die US-Tochter eines deutschen Unternehmens von einer US-Bank keine Finanzierung bekam. „Und dass, obwohl sie bereits seit 20 Jahren im US-Markt tätig war“, erklärt Buß. Das Problem der US-Tochter: Sie hatte ihren Finanzierungsbedarf bis dato stets über einen sogenannten Inter-Company Loan gedeckt, bei dem das Mutterunternehmen in Deutschland dem Tochterunternehmen in den USA Geld leiht. Allerdings wurde dadurch beim Tochterunternehmen keine Kredithistorie aufgebaut. „Als die deutsche Muttergesellschaft während der Corona-Pandemie aussetzen musste, stand die US-Tochter plötzlich ohne Finanzierung da.“ Die Lösung: Svenja Buß, die über die Deutsche Leasing als verlängerter Arm der Sparkassen ins Ausland eine Asset-Finanzierung ermöglicht, bei der zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. „Als Deutsche Leasing können wir das Mutterunternehmen über eine Garantie mit in die Finanzierung nehmen, während die US-Tochter gleichzeitig eine Kredithistorie aufbaut.“

Flexible Finanzierungsmöglichkeiten

Der Finanzierungsrahmen reicht dabei von 100.000 bis 50 Millionen Euro. Finanziert werden alle möglichen Assets. „Wir haben bereits Flugzeuge, Spritzgussmaschinen und sogar Weihnachtsbäume finanziert“, so Buß. Zu den möglichen Finanzdienstleistungen gehören neben dem klassischen Kredit auch Absatzfinanzierungen sowie Operate Lease und Finance Lease für Unternehmen, sowohl für neue als auch gebrauchte Objekte. So sind zum Beispiel auch Vorfinanzierungen möglich, etwa, wenn eine Maschine erst in einem Jahr geliefert wird, aber bereits eine Anzahlung geleistet werden muss. „In den USA ist das Prinzip des Bestelleintritts nicht bekannt. Wir können die Finanzierung jedoch bis zur Abnahme der Maschine übernehmen, wie unsere Kunden das in Europa gewohnt sind“ erklärt Svenja Buß. „Der Kunde zahlt erst Geld, wenn das Asset vom Lieferanten an ihn geliefert wurde.“ Selbst bereits gezahlte Anzahlungen können in die Finanzierung genommen und erstattet werden.

Interkulturelle Herausforderungen meistern

Auch das Thema Finanzierung macht deutlich: Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit den US Business Partners gehört nicht nur das umfassende Knowhow in allen relevanten Fachbereichen beim Markteintritt in den USA, sondern auch die Tatsache, dass die komplexen Business-Themen auf Deutsch mit dem Kunden kommuniziert und besprochen werden. Auch die Tatsache, dass die US Business Partners kulturell sowohl in der DACH-Region als auch in den USA zu Hause sind, hilft enorm dabei, interkulturell bedingte Fehltritte und geschäftliche Fehlschläge zu vermeiden.
 


Kontakt

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Svenja Buß
Regional Sales Manager

Deutsche Leasing Canada Corp.
c/o Deutsche Leasing USA, Inc.
190 S LaSalle Street, Suite 2150
Chicago, IL 60603
Phone: +1 (437) 224-4293
E-Mail: svenja.buss@deutsche-leasing.ca 

Über die US Business Partners

Die US Business Partners sind ein Experten-Netzwerk, das Unternehmen der DACH-Region berät, die in den USA geschäftlich Fuß fassen oder die ihr bestehendes Geschäft expandieren wollen. Die US Business Partners beraten dabei nicht nur in Finanzierungs-/Leasingfrage und Versicherungsfragen, sondern auch in Steuerfragen, Vertriebsfragen, beim Recruiting und Personalmanagement, bei der Standortwahl und in Logistik- und Rechtsfragen. Die Beratung und die Kommunikation erfolgen auf Deutsch. Kennenlernen kann man die US Business Partners am besten auf einem ihrer Informations-Events. Dort präsentieren die einzelnen Partner ihre Expertise und diskutieren Lösungen für geschäftliche Unternehmungen in den USA.
Mehr Informationen über die besonderen Dienstleistungen der US Business Partners finden Sie unter usbp.net 

Finanzierungslösungen für deutsche, österreichische und Schweizer Unternehmen in den USA

Es ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Mit rund einem Viertel aller Direktinvestitionen sind die USA das wichtigste Zielland für deutsche Unternehmen und zugleich auch seit Jahren größter Abnehmer deutscher Exporte. Produkte und Technologien „Made in Germany“ genießen ein hohes Ansehen. Mit eigenen Standorten verbessern deutsche, österreichische und Schweizer Unternehmen in den USA ihren Zugang zu diesem Markt. Gerade für energieintensive Branchen wie Maschinenbau und die Automobilindustrie sind Direktinvestitionen in den USA attraktiv – durch vergleichsweise niedrige Energiepreise, wirtschaftsfreundliche Reformen und einen stabilen Binnenmarkt.

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