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Was ist Ihrem Unternehmen die Umwelt wert?

Was ist Ihrem Unternehmen die Umwelt wert?

Artenschutz als Wettbewerbsvorteil

Mehr Naturschutz schadet der Wirtschaft. Dieses Argument ist immer wieder zu hören. So auch bei den Verhandlungen zur EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Mehr als 80 Prozent der Lebensräume in Europa befänden sich in einem schlechten Zustand, mahnte die EU-Kommission in den Beratungen zum sogenannten Renaturierungsgesetz. Bis 2030 möchte sie ein Fünftel der geschädigten Ökosysteme auf den Weg der Besserung bringen. Bis 2050 strebt sie eine umfassende Regeneration an. Das wird Veränderungen und Kosten – auch für die Wirtschaft – mit sich bringen. Doch die Kosten des Nichtstuns könnten ungleich höher ausfallen. Für welche Unternehmen der Schutz der Biodiversität von besonderer Bedeutung sein sollte – und wie die Integration von Biodiversitätsstrategien langfristig die eigene Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz stärken kann, erfahren Sie hier.

Erfahren Sie in unserem Artikel:

  • Biodiversität als Wirtschaftsfaktor: Ein Großteil der weltweiten Wirtschaftsleistung hängen von intakten Ökosystemen ab. Unternehmen, die Biodiversität fördern, sichern nicht nur ihre Rohstoffbasis, sondern auch ihre Zukunftsfähigkeit.
  • Kosten des Nichtstuns: Vernachlässigung ökologischer Aspekte kann zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen, sei es durch steigende Ressourcenpreise, regulatorische Sanktionen bis hin zu existenziellen Risiken.
  • Chancen durch Nachhaltigkeit: Durch die Integration von Biodiversitätsstrategien können Unternehmen nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch neue Märkte erschließen und ihr Image als verantwortungsvolle Akteure festigen.

Starkregen, Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen oder Trockenheit. Viele Ereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, wie sehr Klimarisiken die Wirtschaft beeinträchtigen. Verglichen damit, ist das Thema Biodiversität bisher kaum im Bewusstsein von Unternehmen verankert. „Dabei haben sie durch Wasserverbrauch, Landnutzung und den Verbrauch nachwachsender Rohstoffe einen erheblichen Einfluss auf Artenvielfalt und Ökosysteme“, sagt Myriam Rapior. Sie ist Biodiversitätsmanagerin der Universität Hamburg sowie stellvertretende Bundesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V.. „Umgekehrt ist vielen Unternehmen nicht klar, in welchem Ausmaß sie und ihr Geschäft von einer intakten Umwelt abhängig sind.“

Ökosysteme als Wirtschaftsfaktor

50 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, etwa 44 Billionen US-Dollar, können laut einem Bericht des Davoser Weltwirtschaftsforums nur erzeugt werden, weil Tiere, Pflanzen und Ökosysteme ihren Teil dazu beitragen. Die drei am stärksten davon abhängigen Wirtschaftszweige sind das Bauwesen, die Landwirtschaft, sowie die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Wenn die Natur jedoch aufgrund von Artensterben, intensiver Landnutzung oder Wasserknappheit diese „Ökosystemdienstleistungen“ nicht mehr erbringen kann, könnten viele Industrien stark gestört werden.

Das wohl am häufigsten genannte Beispiel ist die Honigbiene, ohne deren Bestäubung die Erträge im Obst- und Pflanzenanbau deutlich geringer ausfallen. In einigen Ländern, etwa China, haben Plantagenbetreiber bereits Arbeiter eingestellt, die Pflanzen künstlich bestäuben. Damit müssen sie nun Löhne bezahlen, die sonst nicht angefallen wären. Der Deutsche Imkerverband schätzt, dass allein die Bestäubungsleistung in Deutschland rund zwei Milliarden Euro wert ist – das ist das 10- bis 15-fache des Werts der Honigproduktion. In Anbauregionen am Bodensee sowie im Alten Land in Norddeutschland zahlen einige Obstbauern Imkern deshalb inzwischen freiwillig eine sogenannte Bestäubungsprämie.

Die Liste der Beispiele ließe sich beliebig fortsetzen. Von naheliegenden Dingen wie Holz als Baustoff und Energiequelle über Lebensmittel, pflanzliche und tierische Fasern in der Textilindustrie, Wirkstoffen in der Medizin bis hin zum Tourismus, der ohne intakte Natur um etliche Reiseziele ärmer wäre. Und über allem sorgen intakte Ökosysteme weltweit kostenlos für Sauerstoff und sauberes Wasser.

Myriam Rapior

„In bestehenden Regelwerken wie der CSRD spielt Biodiversität durchaus schon eine Rolle. Darin müssen auch Angaben zum Einfluss auf Ökosysteme und die Biodiversität gemacht werden. Doch sie werden zu selten aktiv mit dem Artenschutz in Verbindung gebracht.“

Myriam Rapior, Biodiversitätsmanagerin der Universität Hamburg und stellvertretende Bundesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V.

Emissionshandel als Vorbild

Damit all diese Leistungen stärker gewürdigt werden, empfehlen Umweltverbände und erste Ökonomen, die kostenlosen Dienste der Natur stärker zu bepreisen, um so ihren Wert bei wirtschaftlichen Entscheidungen besser berücksichtigen zu können. Ein ähnliches Prinzip wurde beim Klimaschutz mit dem Emissionshandel bereits etabliert. Er bepreist den Ausstoß von Kohlendioxyd und führt seit seiner Einführung dazu, dass die Emissionen stetig sinken. 

Für den Artenschutz hätte ein ähnliches Konzept zur Folge, dass Unternehmen und Finanzierer bei Investitionsentscheidungen, etwa wenn eine Immobilie oder eine Fabrik gebaut und dafür Land in Anspruch genommen werden soll, die Auswirkungen auf die Umwelt stärker berücksichtigen müssten. 

Bisher gibt es so etwas noch nicht, doch in bestehenden Regelwerken wie der CSRD, der europäischen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung spielt Biodiversität durchaus schon eine Rolle. „Darin müssen auch Angaben zum Einfluss auf Ökosysteme und die Biodiversität gemacht werden“, erklärt Rapior. Es geht etwa um Umweltverschmutzung, die Art der Landnutzung (Abholzung, Monokultur, Urbanisierung), die Ausbeutung von Ressourcen,  oder die Auswirkungen auf den Klimawandel sowie auf Tier- und Pflanzenarten. Viele dieser Informationen liegen den Unternehmen aufgrund von Umweltverträglichkeitsprüfungen oder anderen bestehenden Vorschriften bereits vor. Doch sie werden zu selten aktiv mit dem Artenschutz in Verbindung gebracht. 

Was heißt „natur-neutral“?

Zwar haben viele Unternehmen inzwischen eine Klimastrategie, aber nur sehr wenige eine Biodiversitätsstrategie. Einige Vorreiter haben sich hierzulande in der Unternehmensinitiative „Biodiversity in Good Company“ zusammengetan, tauschen Erfahrungen aus und stellen Grundlagen, Informationen und Checklisten für Nachahmer bereit. Denn die größte Schwierigkeit besteht vielfach darin, den eigenen Einfluss auf Ökosysteme und Biodiversität überhaupt zu erkennen und zu bewerten.
 
Auch weil das Ziel noch klarer werden muss. „Bei den Emissionen gibt es das Ziel der Klimaneutralität“, sagt Myriam Rapior. „Beim Artenschutz kann es Natur-Neutralität oder sogar - Positivität sein.“ Sprich: Im besten Fall sollten die positiven Einflüsse von Unternehmen die negativen überwiegen.

Darauf zielt auch das EU-Renaturierungsgesetz ab. Es sieht vor, dass Artenvielfalt künftig nicht nur in Schutzgebieten erhalten wird, sondern dass Ökosysteme regeneriert werden, die in der Vergangenheit geschädigt wurden. Und das gar nicht immer mit dem Ziel, sie in den Urzustand zurückzuversetzen. Es ist bereits ein Erfolg, wenn Böden dauerhaft fruchtbar bleiben, wenn ausreichen Trinkwasser entsteht und die Vielfalt der Arten mindestens stabil bleibt. 

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