Die richtige Einstellung: ESG-Kriterien als Chance betrachten
Die Expertinnen und Experten der Nachhaltigkeitsberatung der Deutschen Leasing versuchen täglich zu vermitteln, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Chance ist: „Ich bin überzeugt davon, dass der Markt für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen in den kommenden Jahren stark wachsen wird. Je früher Unternehmen ihr Geschäftsmodell auf die Probe stellen, und prüfen, ob es auch in einer nachhaltigeren Zukunft noch tragfähig ist, desto besser“, sagt Rumpel. Hinzu kommt, dass der Druck von der gesellschaftlichen wie auch der regulatorischen Seite wächst. So fragen Kunden und Geschäftspartner immer öfter nach den Bemühungen in Sachen Umweltschutz und gesellschaftliches Engagement. Und Banken sind nach der 7. Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) inzwischen sogar dazu verpflichtet, Nachhaltigkeitsrisiken ihrer Kunden zu erfassen und zu bewerten – unabhängig davon wie groß oder klein das Unternehmen ist.
Ein guter erster Schritt: Die Klimabilanz
Wer Klimaziele verfolgen und sich verbessern möchte, braucht zunächst mal einen Überblick darüber, welche Treibhausgasemissionen das eigene Unternehmen an welcher Stelle genau verursacht. „Eine Klimabilanz ist deshalb ein guter erster Schritt, um zu sehen, wo man steht“, sagt Rumpel. Besonders vor dem Hintergrund stark steigender Preise für emittiertes Kohlendioxid in den kommenden Jahren wird eine solche Bilanz auch zum betriebswirtschaftlichen Muss. Der Aufwand dafür ist überschaubar. Zudem gibt es viele Tools und Dienstleister, die dabei unterstützen. Wichtig ist nach Rumpels Worten, nicht nur auf die direkt verursachten Emissionen zu schauen, etwa durch die Nutzung fossiler Brennstoffe, sondern auf alle drei sogenannten Scopes:
-
Scope 1: Direkt erzeugte Emissionen aus dem eigenen Betrieb.
-
Scope 2: Indirekte Emissionen, etwa durch den Einkauf von Strom.
-
Scope 3: Alle anderen indirekten Emissionen, die durch Aktivitäten in der Wertschöpfungskette entstehen.
Ist alles dokumentiert, haben Unternehmen einen guten Startpunkt, um Hebel zu finden, mit denen sie ihren CO2-Fußabruck verringern können. Eine erste und schnell wirksame Maßnahme könne zum Beispiel der Abschluss eines Ökostromtarifs sein.
Gutes und Sinnvolles tun – und angemessen darüber reden
Wie so oft gilt: Die beste Nachhaltigkeitsstrategie und die größten Anstrengungen sind nichts wert, wenn sie nicht angemessen kommuniziert werden – gegenüber Kunden, Beschäftigen und Geldgebern. Ergänzend zu einem Nachhaltigkeitsbericht können dabei auch Ratings oder Zertifikate über die Erfüllung der ESG-Kriterien helfen. Diese gibt es inzwischen von verschiedenen Anbietern, darunter etwa Wirtschaftsauskunfteien wie auch auf Nachhaltigkeit spezialisierte Agenturen. Der Vorteil eines solchen Labels: Es dokumentiert die Nachhaltigkeitsanstrengungen nach einem vergleichbaren Standard und hilft so dabei, die Bürokratie, die mit ESG-Kriterien zweifellos verbunden ist, auf ein erträgliches Maß zu reduzieren – aber vor allem zeigt es potenzielle Verbesserungen auf. „Die Deutsche Leasing hat sich etwa von EcoVadis zertifizieren lassen“, sagt Rumpel. EcoVadis ist ein unabhängiger Dienstleister, der Unternehmen auf der Grundlage ihrer Nachhaltigkeitsleistung in vier übergeordneten Kategorien bewertet: Umwelt, Arbeitsbedingungen, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Das Experten-Team der Deutschen Leasing berät Kunden zu verschiedenen Berichtsstandards wie dem neuen VSME-Standard. Dahinter steckt ein auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Firmen zugeschnittenes Reporting – die „Voluntary Sustainability Standards for SMEs“. Mit dem Programm nawisio bietet die Deutsche Leasing zudem eine smarte, KI-basierte Software für das Nachhaltigkeits-Management im Mittelstand an.
Wer weiterführende Informationen oder eine individuelle Beratung zur Erarbeitung und Umsetzung eine ganzheitlichen Nachhaltigkeits- und Klimastrategie benötigt, sollte jetzt aktiv werden – ganz unabhängig davon, in welchem Tempo der europäische „Omnibus“ ins Rollen kommt: „Kunden können uns über unsere Homepage, den Vertrieb der Deutschen Leasing oder die Firmenkundenberater der Sparkassen anfragen, und dann gehen wir mit ihnen ins Gespräch“, sagt Rumpel, der die Aufgabe der Nachhaltigkeitsberatung vor allem darin sieht, den Unternehmen bei ihren ersten Schritten bei der komplexen Umsetzung der ESG-Kriterien zur Seite zu stehen.
Die Deutsche Leasing begleitet Sie als verlässlicher Partner auf diesem Weg – mit praxisnaher Beratung, maßgeschneiderten Lösungen und einem starken Netzwerk. Vereinbaren Sie hier ihr persönliches Beratungsgespräch.