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Osteuropa: Neue Chancen für den Mittelstand

Osteuropa: Neue Chancen für den Mittelstand

Viele osteuropäische Länder sind für deutsche Unternehmen interessant als Absatzmärkte und Standorte für Direktinvestitionen. Mit den passenden Finanzierungslösungen eröffnen sich dem Mittelstand gute Chancen.
 

Die jüngsten Zahlen zum Außenhandel belegen eindrucksvoll: Die Verflechtung Deutschlands mit Osteuropa wird immer enger. Gleich zwei osteuropäische Länder befanden sich 2017 unter den zehn wichtigsten Außenhandelspartnern: auf Platz 7 Polen und auf Platz 10 Tschechien. In der Auswertung des Statistischen Bundesamtes liegt sogar Rumänien noch vor so bedeutenden Playern wie Südkorea, Brasilien oder Indien. Kurzum: In Osteuropa bieten sich dem deutschen Mittelstand noch immer gute wirtschaftliche Chancen.

Osteuropa: Neue Chancen für den Mittelstand
Die Verflechtung Deutschlands mit Osteuropa wird immer enger. Gleich zwei osteuropäische Länder befanden sich 2017 unter den zehn wichtigsten Außenhandelspartnern. | Foto: ake1150sb/iStock

Anhaltender Boom bei lokalen Stärken und Schwächen

Allerdings bestehen zwischen den Staaten große Unterschiede. Während in Tschechien und in Polen die Löhne zuletzt stark stiegen und Fachkräfte händeringend gesucht werden, ergibt sich für Bulgarien ein ganz anderes Bild: Mit einem wirtschaftlich starken Süden rund um die Hauptstadt Sofia und der Nähe zu Asien bleibt das Land ein spannender Produktionsstandort für Mittelständler. Bei durchweg gutem Ausbildungsniveau ist das Lohnniveau dort immer noch relativ niedrig und die Produktivität hoch. Dominant sind Sektoren wie IT, Software, Automotive oder Metallverarbeitung und Kunststoffe, aber auch Umwelttechnik sowie Maschinen- und Anlagenbau bieten in Bulgarien gute Möglichkeiten.

Verschiedene Finanzierungslösungen

Für den Markteintritt oder auch den Ausbau bestehender Engagements im Ausland stehen Mittelständlern verschiedene Finanzierungslösungen zur Verfügung. Dazu zählt neben Direktinvestitionen vor allem auch die Absatzfinanzierung. Deutsche Hersteller von Investitionsgütern und Finanzdienstleister wie die Deutsche Leasing bieten dabei gemeinsam ein Komplettpaket aus Produkt- und Finanzierungslösung an. Damit punkten die Hersteller beim Kunden: Gerade bei vergleichbaren Produkten ist die Finanzierunglösung oft der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Auch Auslandsfactoring, wie es beispielsweise die Deutsche Factoring Bank, eine Tochter der Deutschen Leasing, anbietet, wird von immer mehr mittelständischen Unternehmen eingesetzt. Dabei verkaufen Unternehmen ihre Forderungen an einen sogenannten Factor, der den größten Teil des Rechnungsbetrags sofort auszahlt und auch das Ausfallrisiko übernimmt. So können die Unternehmen ihren Kunden längere Zahlungsziele anbieten, während ihr eigener Cashflow geschont wird.

Kontinuität und Planbarkeit

Leasing und Factoring ergänzen sich als Finanzierungslösungen: Während Leasing mit seinen Raten für gleichmäßige anfallende und damit gut planbare Kosten sorgt, ermöglicht Factoring durch den Verkauf der Forderungen einen nahezu sofortigen Mittelzufluss. Beide bringen eine Kontinuität und Planbarkeit in die Unternehmensfinanzierung, die gerade angesichts bestehender Unsicherheitsfaktoren im internationalen Geschäft wichtig sind. Auch kulturelle, steuerliche und rechtliche Eigenheiten gilt es zu beachten. Beispielsweise unterscheidet sich das polnische Bilanzrecht in wesentlichen Teilen von seinem deutschen Pendant.

Angesichts der großen Chancen, die sich dem deutschen Mittelstand in Osteuropa bieten, ist dieses Plus an Sicherheit ein entscheidendes Kriterium. Wichtig vor dem Schritt ins Ausland ist daher gute Beratung: „Als internationaler Asset-Finance- Partner verfügen wir auch dank eigener Experten vor Ort über das nötige Wissen für landesspezifische Besonderheiten und können so Partner und Kunden zuverlässig mit der passenden Finanzierung begleiten“, sagt Matthias Laukin, Vorstand für das internationale Geschäft bei der Deutsche Leasing AG.