Die Digitalisierung verspricht Unternehmen und Gewerbetreibenden, Kommunen und Behörden enorme Chancen. Vernetzte Produktion, optimierte Prozesse, neue Kundenbeziehungen und Geschäftsmodelle steigern Wachstum, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Big Data, Cloud Services und Internet of Things, aber auch Cyber Security – so lauten die Buzzwords des frühen 21. Jahrhunderts. Doch vor dem Upgrade des eigenen Unternehmens auf Version 4.0 steht die Frage: Wie soll das alles finanziert werden?
Hoher Investitionsbedarf
Denn billig ist die Digitalisierung nicht: 31 Milliarden Euro planen deutsche Unternehmen bis 2020 dafür ein – das hat die Unternehmensberatung PwC berechnet. Die Unternehmensbefragung 2017 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) konkretisiert: Über alle Umsatzgrößen hinweg planen 40 Prozent der Unternehmen für die kommenden zwei Jahre Digitalisierungsprojekte. Dabei gilt: Je größer der Umsatz, desto mehr Digitalisierung. Unternehmen mit einem Umsatz über 50 Millionen Euro planen sogar zu 80 Prozent entsprechende Projekte.
Grenzen klassischer Finanzierung
Für die Finanzierung herausfordernd wird die Art der „Objekte“, für die Investitionen anstehen. Der Trend geht vom „Materiellen“ zum „Immateriellen“. Ein klassischer Bankkredit ist jedoch für physisch „anfassbare“ Objekte geeignet, wie Werkzeugmaschinen, Traktoren oder Werksimmobilien. Digitalisierungsprojekte zielen aber häufig auf Prozesse, Vernetzung, Software oder Weiterbildung von Personal – also auf immaterielle Werte. Hier stoßen klassische Kreditgeber an ihre Grenzen.
Gut für immaterielle Werte: Leasing
Die Lösung für dieses Problem kann Leasing sein, denn beispielsweise die Finanzierung von Softwareprojekten ist dort schon gang und gäbe. Nach dem „Pay as you earn“-Prinzip lassen sich die Raten für Leasing oder Mietkauf direkt aus den Einnahmen des Investitionsobjektes erwirtschaften. Möglich ist die langfristige Vorfinanzierung bei der Einführung von Unternehmenssoftware – sogar inklusive der Kosten für die eigenen Mitarbeiter. Die Rückzahlung erfolgt, sobald die neuen Systeme in Betrieb sind und Einnahmen erwirtschaften. Das schafft Spielräume für laufende Kosten und erlaubt weitere Investitionen.
Leasing und Mietkauf: Klar im Vorteil gegenüber Kredit- oder Eigenmittelfinanzierung
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Bild 2: "Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing": © Deutsche Leasing
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